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Foto: Günter Rieger
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Jubiläum 2014
60-jähriges Jubiläum der KAB St. Bernhard Mussum
„Grenzen überschreiten“ – So lautete das Leitthema der KAB St. Bernhard Mussum anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens, das am Sonntag, den 15. Juni 2014 in der Pfarrgemeinde gefeiert wurde. Am Beginn des Festes stand ein Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Hagemann in der Kirche Maria Trösterin. KAB-Präses Klaus Mees hielt die Predigt, die er mit der Aussage begann: Wenn es in der Gesellschaft um die Wurst geht, gibt die KAB ihren Senf dazu. Damit spielte er auf die vielfältigen Aktivitäten der KAB in Gemeinde und Pfarre an. Aber auch in der Gesellschaft und Politik sei die KAB als starker Verband präsent. Immer wieder mahne die KAB die Grundsätze der Katholischen Soziallehre an. Nicht Geld und Profit, sondern der Mensch müsse im Mittelpunkt stehen. Viele gesellschaftliche und politische Probleme seien über ein partnerschaftliches Miteinander nachhaltig zu lösen.
Bei dem anschließenden Empfang konnte Vorsitzender Dr. Josef Theißen viele Ehrengäste und Mitglieder begrüßen. Eine besondere Freude war für alle die Anwesenheit des früheren Pastors und Präses Hubert Oelgemöller, der zum Festakt aus Ibbenbüren angereist war. Mit Maria Blits, Johanna und Bernhard Klein-Schmeink, Josefa und Paul Meteling, Franz Vos und Alois Terhardt waren Mitglieder gekommen, die seit der Gründung im Jahre 1954 der KAB die Treue gehalten haben. In seinem Festvortrag wies Dr. Theißen auf den jüngsten Katholikentag hin, der unter dem Motto gestanden habe „Mit Christus Brücken bauen“. Dieses Motto sei mit der Aufforderung der KAB, Grenzen zu überschreiten, nahe verwandt. Grenzen seien einerseits wichtig, denn sie schafften Ordnung und Individualität. Doch gebe es in der jüngeren Geschichte Fälle, in denen die Aufhebung von Grenzen einen Glücksfall bedeutete. Theißen nannte die Deutsche Wiedervereinigung. Wenn man das Thema weiter auslege, sollte man sich bei der geplanten Überschreitung von Grenzen immer die Fragen stellen, ob diese Überschreitung einem guten Zweck diene oder eine Verletzung beabsichtige, ob sie einem höheren Ziel diene oder die Grenzen des Anstandes und der Ethik überschreite. Theißen wies auf die gemeinsamen Aktivitäten der KAB-Vereine in der Großpfarre St. Josef hin. Hier habe sich das Überschreiten von Grenzen bewährt. Diese Art des Zusammenfindens wünsche er sich auch auf anderen Ebenen.
Die abschließende Videoschau von Heinz Lohscheller befasste sich ebenfalls mit dem Thema „Grenzen“. Er war in drei Etappen der ehemaligen innerdeutschen Grenze über 1.380 km gefolgt. Der damalige „Todesstreifen“ sei zu einem „Lebensstreifen“ geworden, in dem die Natur sich in einem für sie geschützten Raum ungestört habe entwickeln können. Außerordentlich beeindruckend und bewegend seien die Begegnungen mit Menschen gewesen, die die ehemalige Grenze zwischen Ost und West aus eigenem Erleben schildern und beschreiben konnten. Viele Dörfer und Siedlungen seien geschleift und die Bewohner zwangsweise umgesiedelt worden. Lohscheller konnte von der Freude und der Zuversicht der Menschen nach dem Mauerfall berichten. Er musste allerdings auch feststellen, dass die Mauer in vielen Köpfen noch bestehe. Diese Haltung gebe es nicht nur bei den Menschen an der ehemaligen Grenze, sondern durchaus auch bei uns. Endlich aus innerer Überzeugung zusammenzuwachsen, war der eindrückliche Wunsch von Heinz Lohscheller.
Das nachstehende Foto zeigt von links: Präses Klaus Mees, Pfarrer Andreas Hagemann, Pfarrer em. Hubert Oelgemöller, Vorsitzender Dr. Josef Theißen
Paul Klein-Schmeink
KAB-Gruppen
Hauptgruppe:
Sie umfaßt alle hier aufgeführten Gruppierungen der KAB St. Bernhard. Als Mitglieder sind alle Frauen und Männer willkommen, die das religiöse und gesellschaftliche Ziel der KAB bejahen und durch ihre Mitgliedschaft unterstützen. Die Hauptgruppe wirkt bei allen wichtigen Veranstaltungen in der Pfarrgemeinde Maria Trösterin mit, die von den Mitgliedern der Pfarrgemeinde getragen werden. Hierzu gehören religiöse Veranstaltungen, Vortrags- und Bildungsveranstaltungen, gesellige Veranstaltungen. Sie organisiert größere Familienfahrten für alt und jung, Wochenendveranstaltungen zu den KAB-Bildungs- und Erholungseinrichtungen, Betriebsbesichtigungen, Verteilung der KAB-Monatszeitschrift, Altkleidersammlungen usw. Mit dem Reinerlös unserer Aktionen unterstützen wir das KAB-Weltnotwerk und die aus Mussum stammenden Missionare.
An den Veranstaltungen nehmen in der Regel alle Mitglieder der hier aufgeführten KAB-Gruppen teil. Willkommen sind aber auch stets Freunde der KAB.
Kontaktadresse: Dr. Josef Theißen, Fasanenstiege 4, Tel. 180995
Familienkreise:
Die Familienkreise sind eine Verbindung von Familien, die daran interessiert sind, Kontakte zu knüpfen, Freizeit zu gestalten, Gedanken auszutauschen und Gemeinschaft zu erleben. Die Zusammensetzung der Kreise richtet sich nach den Interessen der einzelnen Mitglieder. Die Veranstaltungen für junge Familien sind in der Regel auf Familien mit Kindern zugeschnitten. Mitmachen kann jede Familie, auch Nichtmitglieder der KAB.
Kontaktadresse: Günter Rieger, In Bollwerks Busch 11a, Tel. 181365
Seniorengruppe:
Die Seniorengruppe (früher ARG) ist ein Zusammenschluß von Ehepaaren und alleinstehenden Personen, die das Erwerbsleben hinter sich gebracht haben, jedoch weiterhin das Leben in der Pfarrgemeinde aktiv mitgestalten und miterleben möchten. Das Programm ist auf die Interessen und Möglichkeiten der Gruppenmitglieder abgestimmt. Hierzu gehören die monatlichen Gottesdienste und gemütlichen Zusammenkünfte im Pfarrheim, Fahrradtouren, Spielnachmittage, Wallfahrten, Seminar- und Wochenendveranstaltungen in den KAB Häusern usw. Willkommen sind alle, die nicht allein sein wollen und Gemeinschaft im Kreise älterer Menschen erleben möchten.
Kontaktadresse Paul Föcking, Wagnerstraße 18, Tel. 17853