Krankenkommunion und Wegzehrung

Außerhalb der Messfeier sind Menschen, die ernstlich krank sind und nicht an einer Messfeier teil­neh­­men können, dazu eingeladen, die Heilige Kommunion als Krankenkommunion zuhause zu em­pfan­gen. In der Regel ist es dazu erforderlich, dass Angehörige sich bei einem Seelsorger (einer Seel­sorgerin) oder im Pfarrbüro mel­den, damit der kran­ke oder sterbende Mensch besucht werden kann.

Menschen, die aufgrund Ihres Alters oder langer Krankheit nicht zur Kirche kommen können, können regelmäßig (einmal monatlich, häufig in der Nähe zum Herz-Jesu-Freitag, dem 1. Freitag im Monat) mit der Heiligen Kommunion besucht werden. Bitte wenden Sie sich an unser Pfarrbüro.

Sterbenden wird die Heilige Kommunion als Wegzehrung gebracht. Sie ist das Sakrament, in dem Je­sus Christus dem Menschen in der Nähe des Todes besonders beistehen und ihm Kraft schenken möch­te. (Bitte vergleichen Sie dazu den Abschnitt über das Sakrament der Krankensalbung: in ihm soll für ernsthaft kranke Menschen – unabhängig von ei­ner unmittelbaren Nä­he zum Sterben – die Nähe Gottes spürbar wer­den).

Die Eucharistie ist unter den sieben Sakramenten das, was man Tag für Tag empfangen kann, wenn man jeden Tag an der Messfeier teilnimmt. Manchmal kann es sinnvoll sein, das Sakrament der Beich­te zu em­pfangen, um Jesus Christus im Brot der Eucharistie gut vorbereitet zu begegnen. Der Apostel Paulus mahnt: „Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.“ (1 Kor 11,28).

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