Friedhof in Mussum
Unser Friedhof ist ein Ort des Abschieds und der Erinnerung. Zugleich gibt er Zeugnis von unserem Glauben an die Auferstehung. Symbole des Glaubens, Blumen und Lichter sind Zeichen des Lebens. Abschied und Tod haben viele Gesichter. Jeder Friedhof mit seinen unterschiedlichen Gräbern kann davon Geschichten erzählen. Die Bestattungskultur und die Beisetzungsmöglichkeiten entwickeln sich ständig weiter.
Der Friedhof in Mussum wird von der Pfarrei St. Josef betrieben. Alle Bewohnerinnen und Bewohner der Gemarkung Mussum können dort beigesetzt werden, egal, welcher Konfession oder Religion.
Möglichkeiten der Bestattung in Mussum
Reihengrab: Reihengräber werden der Reihe nach belegt, deshalb ist eine freie Grabwahl nicht möglich. Die Grabstelle sollte eine gärtnerische Gestaltung erhalten, ein Grabstein ist optional. Ein Wiedererwerb ist nicht möglich.
(Doppel-)Wahlgrab: Die dafür zur Verfügung stehenden Grabstellen können frei gewählt werden. Die Grabstelle sollte eine gärtnerische Gestaltung erhalten, ein Grabstein ist optional. Nach Ablauf der Ruhefrist ist ein Wiedererwerb möglich.
Rasenreihengrab: Auf einem Feld gelegene Grabstelle. Das Feld wird der Reihe nach belegt. Das Grabfeld wird nach der Belegung mit Rasen eingesät und vom Friedhofspersonal gepflegt. Ein eingelassener Grabstein (Platte) ist Pflicht und eine eigene Gestaltung sowie ein Nachkauf ist nicht möglich. Auch das Abstellen von Blumen und Kerzen ist nicht möglich mit Ausnahme von Allerheiligen/Allerseelen.
Urnenreihengrab (Einzel- oder Doppelbelegung): Die Urnengräber werden der Reihe nach belegt, sodass eine freie Grabwahl nicht möglich ist. Eine Bepflanzung ist Pflicht, ein Grabstein optional. Der Wiedererwerb ist nicht möglich.
Urnengemeinschaftsgrab: Runde Grabstelle im Zentrum des Friedhofs. Die Urnen werden der Reihe nach beigesetzt. Das Grabfeld ist bepflanzt mit Rosen und Lavendel und wird vom Friedhofsgärtner gepflegt. Auf dem Randstein werden Gedenktafeln mit den Namen der Verstorbenen angebracht. Das Abstellen von Blumen und Kerzen ist nicht möglich. Ein Wiederkauf nach Ablauf der Ruhefrist ist nicht möglich.
Die Ruhezeit bei Erdbestattungen beträgt auf dem Mussumer Friedhof 30 Jahre, bei Urnenbestattungen 25 Jahre.
Trauerfeier in der Kirche Maria Trösterin
Der Gottesdienst sollte in der Kirche stattfinden. Im Anschluss daran erfolgt dann die Beisetzung auf dem Friedhof. Unsere Friedhofskapelle ist klein und in die Jahre gekommen. Sie bietet nur Platz für wenige Personen. Deshalb empfehlen wir, den Trauergottesdienst in der Kirche zu feiern.
Die Trauerfeier in der Kirche kann in verschiedenen Formen stattfinden: Es besteht die Möglichkeit, die Eucharistie (Hl. Messe) zu feiern. Die Trauerfeier kann aber auch als Wortgottesdienst oder als Segensandacht gestaltet sein. Bei jeder Form kann der Sarg mit dem verstorbenen Menschen vor dem Altar stehen. Befindet sich der Sarg in der Kirche, findet am Ende der Trauerfeier die Aussegnung statt. Anschließend begleiten wir den Verstorbenen von dort aus zu seinem Grab auf dem Friedhof.
Ist der Leichnam nicht in der Kirche, ziehen wir nach der Trauerfeier in Prozession zum Friedhof und nehmen die Aussegnung dort am Eingangsplatz vor, um den Verstorbenen danach zu seiner letzten Ruhestätte zu begleiten.
Friedhofskreuz: Ein Kreuz zum Anfassen!
Das Friedhofkreuz auf dem Friedhof im Mussum wurde vom Burgsteinfurter Künstler Leo Janischowsky gemeinsam mit seiner Ehefrau Renate entworfen und geschaffen. Es wurde am 15. September 2013 einweiht.
Am 15. September 2013 wurde das neue Friedhofskreuz auf dem Friedhof in Mussum gesegnet. Der Burgsteinfurter Künstler Leo Janischowsky hat es gemeinsam mit seiner Ehefrau Renate entworfen und geschaffen.
Unser neues Friedhofskreuz möchte ein Bild des Trostes sein. An diesem Begräbnisort kommen Menschen, die den Tod eines lieben Angehörigen betrauern. Abschiedsschmerz, Leid und Kummer sind Gefühle, die viele Hinterbliebene hier besonders spüren. Das Kreuz mit der Dornenkrone möchte diese traurige und schwere Lebenssituation aufnehmen und widerspiegeln. Niemand kann diese Phase einfach überspringen oder wegzaubern.
Das Kreuz bleibt aber nicht Mittelpunkt der neuen Darstellung: Christus, der Auferstandene, kommt mit geöffneten Armen auf den Betrachter zu.
Er hat sich schon vom Kreuz erlöst und ist mit einem Gewand bekleidet. Es begegnet uns hier nicht der leidende oder der tote Christus. Der Auferstandene, der, der aus dem Tod befreit ist, schreitet vorsichtig auf uns zu. Wir sehen keine Folterspuren an seinem Leib. Alles ist heil an ihm. Nur die vier Wundmale erinnern daran, dass Jesus wirklich den ganzen Tod des Menschen, mit all seinen Schmerzen und Nöten erlitten hat. Zugleich zeigt er sich mit einem geradezu jugendlich-jungenhaftem Gesicht. Es sind keine Spuren des Lebens, keine Spuren des Alters an ihm zu sehen. Der Auferstandene ist jung und macht deutlich, dass es keine Gebrechen, keine Krankheiten und keine Einschränkungen mehr gibt, wenn Gott uns vom Tod befreit. Der Auferstandene steht auf der Höhe seiner Kraft und Möglichkeiten. Alles steht wieder offen! Leben in Fülle ist unsere Verheißung.
Christus kommt mit offenen Armen auf den Betrachter zu. Er lädt uns ein: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seit, ich will euch Ruhe verschaffen!“ Oder vielleicht ruft er uns auch einfach zu: „Komm in meine Arme! Ruh dich ein wenig aus! Ich bin da für dich!“ Das Kreuz hat eben nicht das letzte Wort!
Friedhofsgärtner für den Friedhof in Mussum
Blumenhaus Maria Straatman
Klarastr. 40
46399 Bocholt,
Tel.: 02871 / 4 29 73
Tel.: 02871 / 3 76 57 (Peter Straatman privat)
mobil: 0177 / 7 34 27 57
E-Mail: info@blumen-bocholt.de